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Was ist die Corona Gang?

Das Corona Virus hat wie im Rest der Welt den Tourismus in Thailand völlig zum Erliegen gebracht. Da das ganze Geschäftsmodell von Phuket beruht auf dem Fremdenverkehr und hier ist das Einkommen für den größten Teil der Bevölkerung weggebrochen.
Die Tourismusbetriebe entließen den größten Teil ihrer Angestellten. Und alle Thais aus anderen Provinzen, die in Phuket ihren Lebensunterhalt verdienten, verließen die Insel. Damit verloren die Unternehmen welche diese „Gastarbeiter“ beherbergten und versorgten auch ihr Geschäft.

Bauarbeiter, Busfahrer, Mitarbeiter von Shows, Tourguides und viele andere standen von einem Tag auf den anderen vor dem Nichts. Und hier ist man als Arbeitnehmer nicht so sozial abgesichert wie in Deutschland.

Warum machen wir das?

Ein sehr großer Teil der einkommensschwachen Bevölkerung hat keine Rücklagen und hungerte von einem Tag auf den anderen. Die Selbstmordrate stieg weil verzweifelte Eltern nicht wussten was sie Ihren Kindern zum Essen auf den Teller legen sollen.

Dieses Elend zu lindern ist Ziel der Poseidon Diving Phuket Corona Gang.

Wir sind keine Organisation, keine Firma und keine Behörde sondern nur ein Zusammenschluss von Tauchern die versuchen den am wenigsten privilegierten Menschen beizustehen. So wie wir es schon 2004 nach dem Tsunami getan haben. Sobald „Corönchen“ verschwindet nehmen wir unser gewohntes Leben wieder auf.

Wie es begann

In der ersten Aprilwoche bereitete meine Frau Prob in unserer Freiluftküche das Abendessen vor als ein junger Mann vor dem Gartentor fragte, ob sie vielleicht ein paar Essensabfälle für ihn hätte. Er wäre hungrig und hätte seine Arbeit verloren. Wer meine Frau kennt weiß, dass der Mann keine Abfälle bekam, sondern eine ordentliche Mahlzeit. Und Prob nahm mich in die Mangel. Am 6. April verteilten wir Reis, Nudeln, Eier, Fertigsuppen und Gemüse an ungefähr 70 hungernde Familien. Das heißt Prob und zwei Schwiegertöchter machten das. Denn ich war noch am Tauchen mit unseren Gästen.

Die Geburt der Poseidon Corona Gang

Zu dieser Zeit bekam ich sehr viele Mails mit Fragen wie es uns denn so ginge. Um mir Arbeit zu sparen verschickte ich einen Newsletter mit den Infos zum Tauchen und den Lebensumständen in Phuket. Und einer Beschreibung unserer Hilfsaktion. Die Reaktion auf den Bericht war überwältigend. Spontan boten eine ganze Reihe unserer Stammgäste ihre Hilfe an und fragten ob sie Geld überweisen sollten.
Nach meinen Erfahrungen bei der Tsunamihilfe ließ ich von unserem damaligen Tsunami-Anwalt Helge Lösche ein Spendenkonto einrichten, das dieser auch für uns führt. Seitdem geben wir jedes Wochenende Mahlzeiten an Mitbürger aus, die mittellos und auf Hilfe angewiesen sind. Dafür wird fast die ganze Familie, Freunde und Bekannte eingespannt. Und schon war die Corona Gang von Poseidon Diving Phuket geboren.

Was die Corona Gang macht

  • Wir geben jedes Wochenende freie Mahlzeiten für hungernde Mitbürger aus
  • Fahren Verpflegung zu Menschen die sich ihr Essen wegen Gebrechlichkeit oder Immobilität nicht abholen können
  • Liefern Milch für Kleinkinder und fahren Wasser für Unterkünfte ohne Wasseranschluss.
  • Spenden Schutzmasken und Desinfektionsmittel
  • Geben in besonderen Härtefällen Familien finanzielle Unterstützung
  • Unsere Einkäufe machen wir möglichst bei lokalen, kleinen Händlern und Firmen um diese zu unterstützen
  • Transportmittel und Infrastruktur stellt die Tauchbasis Poseidon Diving Phuket  zur Verfügung

Updates unserer letzten Aktionen

Update 14. August 2022

Update 28. August 2022

Update 04. September 2022

Update 18. September 2022

Update 02. Oktober 2022

Update 18. Dezember 2022

Update 22. Januar 2023

Update 26. Februar 2023

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Mehr Videos gibt es auf unserem YOUTUBE Kanal.

Wer gehört zur Corona Gang?

Deutsche

Thailänder

Schweizer

Luxemburger

Die Corona Gang im Einzelnen

Unsere komplette Gang in Phuket…

+ Thai und Fred vom Restaurant Baan Noy

+ Nok, eine Schwester von Prob – Head of Labour Department Phuket

UND

natürlich alle großzügigen und herzlichen Spender in Europa, die nicht vor Ort sein können um zu helfen, uns aber dennoch moralisch wie finanziell überragend unterstützen!